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Lokus

Als Kind Belans und Calids ist er einer der unbedeutenderen Götter in Karys, er ist eng verbunden mit den Kreisläufen der Natur und sorgt für das Gleichgewicht im Körper eines jeden Wesens, da er darauf achtet, das alles was hinein geht den Körper auch wieder verläßt. Obwohl er nur wenige direkte Anhänger hat, hat doch fast jeder schon einmal zu ihm gebetet, da der Zorn Lokus oft mit Schmerzen in der Leistengegend und im Bauch verbunden ist. Sein Segen ist oft direkt spürbar, da er mit einem Gefühl der Erleichterung und Entspannung einher geht. Große Tempel besitzt Lokus kaum, genausowenig wie eine feste Priesterschaft, aber an vielen Orten werden ihm kleine Schreine errichtet, die meist nicht mehr als eine Holzkiste über einer Grube mit einem runden Loch auf der Oberseite sind. Gelegentlich werden kleine Hütten über der Kiste errichtet. die bedeutendste Anhängerschaft des Gottes findet man in der Gilde „Zum Donnerbalken“, die ihm an zentralen Orten größere Schreine errichtet.

Mydaris

Bekanntmachung

Hiermit berufen wir Varamyr, Großmeister der arkanen Künste und Schüler der Akademie Simpelus Hand an den königlichen Hof zu Mydaris und betrauen ihn mit dem Amt des königlichen Beraters in arkanen Angelegenheiten. Fortan, obliegt es ihm in Zusammenarbeit mit dem Berater in arkanen Angelegenheiten des Hofes in Kerador und dem Calidtempel zu Kerador die Prüfung zum Magister der arkanen Künste auszuarbeiten und diese abzunehmen.

gegeben in Mydaris am 17. Tage des 10. Mondes 76 n.d.g.B.

Nikulon II. erster Paladin Eraciels und Umars, Beschützer des Fünf Elemente Glaubens, König von Karys, Aquarien und Tuna, Admiral der karyschen Kriegsflotte, Protector des Handels und der Fischerei.

Thronfolge

An das Volk von Karys,

am 1. Tage des 5. Mondes 77 n.d.g.B. ist Dasir II. von Kerador karyscher König von Kerador, Deventhor, Reidun, Nevara und Mobenfurt, Protector des Fünf Elemente Glaubens, General des karyschen Heeres und erster Paladin Belans und Akatashs seinen Krankheiten erlegen. Wie der König es am Sterbebett verfügt hat, wird ihm sein Sohn und rechtmäßiger Erbe Dasir III. von Kerador auf den Thron folgen. Bis zu seiner Volljährigkeit in 10 Jahren wird Baron Hammerald von Düsterthor, Baron von Hügeltrutz und Baronvater von Deventhor an seiner statt regieren.

in Kerador gezeichnet und bezeugt
am 2. Tage des 5. Mondes im Jahre 77 n.d.g.B.

Notaria Alexander Tintenzinken

in Anwesenheit des neuen Regenten.

Der Spatz von Kleintal

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„Kleintal – Tal der Vögel“

Gelegen in Hügeltrutz, benachbart zu Großtal und Finsterwald im östlichen Süden von Karys.
Regiert von der alten Adelsfamilie derer von Kleintal, die ihre Linie bis zum „Spatz von Kleintal“ zu Zeiten des ersten Krieges der Götter und Menschen zurückverfolgen können.
Dieses kleine Tal, das ob seiner Grenze zum Düsterwald mit einer hölzernen Motte bewährt nur ein größeres Dorf enthält prägt eine lange Geschichte. Regiert von Geofrey, dem Jungen von Kleintal, der ob dem rätselhaften Tod seines Vaters vor einem halben Jahr, schon mit 15 mehr schlecht als recht die Regentschaft übernehmen musste. Doch dies ist nur die jüngste Tragödie, nachdem vor 4 Jahren der weiße Baum verdorrte und vor 16 Jahren der ältere Sohn des Ritters in Großtal als Page bei der Jagt im Düsterwald verstarb.
Kleintal ist vor allem berühmt für seine Vogelzucht, aus der Falken, wie Nachtigallen und gar stolze Adler als Jagt- und Zuchtvögel hervorgehen. Das Land ist gering von Fläche und doch fruchtbar und gut bestellt. Die Bürger von Kleintal sind solide und einfach, doch ihr Handwerk in der Vogelzucht ist unübertroffen, was in einem jährlichen Wettbewerb, vom Hühnerzüchter bis zum Falkner der Motte für Freude und ein großes Fest sorgt.

„Die Legende vom Spatz von Kleintal“

Als die ersten Menschen siedelten, zierte das Wappen eines jungen und stolzen Ritters ein Adler auf grünschwarzem Grund. Als nun der Krieg der Elemente tobte und der Phönixritter alle wehrfähigen Menschen unter seinem Banner scharte, um gegen die 3 Usopatoren ins Feld zu ziehen, wollte sich auch der Adlerritter anschließen. Doch sein Dutzend Lehensleute verweigerten ihm aus Feigheit die Gefolgschaft um nicht gegen Eisschlange, Eisenwolf und Eichenriesen zu ziehen. Als die Schlacht geschlagen war und der Adler zurückkehrte, war er siegreich gewesen, doch erinnerte man sich seines kleinen Beitrags und änderte sein Wappentier in einen Spatz.
So zürrnte der Ritter seinem Dutzend und erschlug sie allesamt, wobei er in ihren Grabstein meißelte: „So ich euch erneut rufe, werdet ihr mir dienen, bis euer Eid erfüllt und eure Knochen von der Schande reingewaschen sind“.
Nach seiner Tat warf er sein Schwert in einen Brunnen der Feen und es ward nie mehr gesehen.