Wirtschaft

Karys selbst ist arm an Rohstoffen, nennenswert ist jedoch der Wald im Süden, der zwar kein hochwertiges Edelholz liefert, jedoch hervorragende Jagdgründe bietet und das Land mit Bauholz versorgt.

Erzvorkommen gibt es so gut wie keine und jene welche es gibt, werden nicht abgebaut, da die Zwerge in Reidun der festen Überzeugung sind, das sie verflucht sind. Allerdings sind diese Zwerge meisterhafte Schmiede. Sie fertigen aus rawaldschem Eisen Werkzeuge feinster Güte und wenn man eine reidunsche Klinge ergattern kann (sie werden selten an Nichtzwerge verkauft), ist man ein gutgewappneter Mann.

Fruchtbares Ackerland, war bis vor einigen Jahren Mangelware. Das Land war im Osten und Westen von weiten Steppen geprägt, welche nur durch fruchtbare Wiesen entlang des Donnerbachs und seiner Zuflüsse unterbrochen waren. Durch viele anhaltende Regenfälle in den letzten Jahren ist dieses Bild im Wandel und mehr und mehr Brachland kann für den Ackerbau genutzt werden.  Trotzdem ist Karys auf Getreideimporte angewiesen.

Ein großer Teil der karyschen Bevölkerung lebt halbnomadisch. Dies ist notwendig, da die kargen Steppen nur kurze Zeit genügend Nahrung für ihre Viehherden bieten. Die Viehzucht ist eines der wirtschaftlichen Standbeine von Karys, große Schafherden und edle Rösser gehen daraus hervor.

Die Stadt Mydaris, ist einer der wenigen großen Häfen am Nordmeer. Sie ist Dreh- und Angelpunkt des Normeerhandels der gesamten Ostlande und ist auf dem Weg, sich zu einem „Venedig des Nordens“ zu entwickeln. Dies hat sich noch verstärkt, seit in Kerador das Portal nach Auenhain errichtet wurde. Sie verfügt über eine große Fischereiflotte, welche den Fisch für den berühmten karyschen Salzfisch fängt.