Der Hain grüner Frieden
Die meisten karyschen Druiden haben Kontakte zum Hain des Grünen Friedens oder sind ein Teil davon.
Allgemeines
Der Hain ist keine starre, feste Organisation, vielmehr ist er ein loser Zusammenschluß verschiedenster Waldbewohner, denen das Wohl des Waldes am Herzen liegt. Druiden, Hexen und Waldelfen finden sich hier genauso wie Tiermenschen und andere. Der Düsterwald, größtes zusammenhängendes Waldgebiet der Ostlande, ist die Heimat des Hains. Ihn zu schützen und gedeihen zu lassen eint die Mitglieder, so verschieden sie und ihre Ansichten auch sein mögen.
Wissen, das nur Druiden des Hains oder Charaktere, die es sich IT erspielt haben:
Strukturen
Der Hain grüner Frieden unterteilt sich in 3 Zirkel. Den Zirkel des Tieres, den Zirkel des Baumes und den Zirkel der Elemente. Jeder Zirkel hat seine eigenen Regeln und Hierarchien und wird von einer oder einem Weisen geführt, der von den Alten des Zirkels unterschiedlich bestimmt wird. Brondor Borkenarm, der Hirophant, der Anführer des Hains und einer der 3 Weisen, ist ein Eichenkind und es heißt er sei viele tausend Jahre alt. Der Zirkel des Tieres wird von Rikara, einer alten Wolfsfrau geführt, der Weise des Zirkels des Baumes ist Sandomar Kriechwurz.
Die Heiligen Tage
An den 4 heiligen Tagen des Jahres kommen die Druiden zusammen um in Festen ihre Kräfte zu vereinigen. Diese sind Samhain, der Beginn des Winterhalbjahres. Beltane, der Beginn des Sommerhalbjahres. Litha, die Sommersonnenwende und Yule die Wintersonnenwende. Diese Nächte werden mit Feuer, Gesang, Schmaus und Tanz, aber auch mit blutigen Tieropfern und Rangfolgekämpfen gefeiert. Oft begeben sie sich mit Hilfe von Alkohol, berauschenden Pflanzen und Weihrauch an diesen Tagen in eine Trance um die Tierahnen oder die Mutter Chai Gina zu befragen und erleuchtet zu werden.
Der Zirkel des Tieres
Im Zirkel des Tieres sammeln sich die Wandler, die sich in die Gestalt eines Tieres zu verandeln vermögen. Man findet dort auch die Bändiger, die sich Tiere zu Untertanen machen können. Jene die selbst das Tier in sich tragen, wie die Kirass, die Wolfsmenschen und schließlich jene düsteren Druiden, die aus den Innereien der Tiere die Zukunft lesen und mit den Säften der Tiere große Macht entfalten. Die Mitglieder des Zirkels sammeln sich um 3 Totems:
Das Totem des Wolfes, um welche sich jene versammelt haben, die die Gestalt von Tieren annehmen können. Die mächtigsten von ihnen sind die so genannten Kirass, sie sind selbst halb Tier und haben verlernt ihre menschliche Gestalt wieder anzunehmen. Rikara, die Anführerin eures Zirkels, ist eine alte und sehr gefährliche Kirass, mit der man sich besser nicht anlegt. Sie ist allerdings auch sehr weise, weshalb man oft ihren Rat sucht, sie trägt das Totem des Wolfes.
Das Totem der Ratte zieht jene an, die mit Hilfe der Eingeweide von Tieren die Zukunft lesen, sie trinken Tierblut um sich zu stärken und können mächtige Zauber mit Krallen, Augen und anderen Tierteilen wirken. Mandala Ahornrot gehört zum Totem der Ratte. Ihre Rituale sind oft düster, aber auch mächtig.
Das Totem des Bären ist eine Gruppe von Druiden, die mit den Tieren sprechen können und sie in vielen Fällen auch beherschen können. Das Totem wird von Xanter, einem alten Wolfsbändiger getragen. Die mächtigsten eures Totems haben oft eine ganze Schar von Tieren um sich, die ihnen folgen, selten taucht ein Bärendruide komplett ohne Tiergefolge auf.
Zirkel der Elemente
Im Zirkel der Elemente finden sich Druiden, die den Fluss des Wasssers ändern können, das Feuer beherschen und selbst das Wetter beeinflussen können. Sie schaffen oft große Wunder und kontrollieren sehr große Mächte. Die meisten Elementardruiden haben sich dem Element verschrieben, dessen Natur der ihrigen am nächsten kommt. Doch mit ihrer Macht wachsen auch ihre Möglichkeiten und so gibt es einige wenige, die mehrere oder gar alle Elemente beherschen. Die Elementardruiden stehen der Menschenwelt, besonders Karys am nächsten. Ihre Ideale sind eng mit den karyschen Kirchen verwandt. Anders als karysche Priester unterwerfen sie sich aber nicht den starren Hierachien und Regeln einer Kirche.
Diener des Feuers: Leidenschaftlich und hitzig, schnell zu erzürnen und genau so schnell zu besänftigen, so sind die Diener des Feuers. Sie vermögen Wärme zu schaffen und Feuer aus dem Nichts zu entzünden. Auch das Feuer der Leidenschaft und des Zorns ist ihnen zu willen, was sie zu engen Verbündeten der Ahorntöchter macht. Auch das Totem des Wolfes mit seinen animalischen Instinkten steht ihnen nahe.
Diener der Erde: Ruhig, beherrscht, bedacht und nachhaltig so agieren Erddruiden. Alles soll auf solidem Fundament errichtet werden. Wer langsam geht, geht sicher. Sie schöpfen Kraft aus dem Boden und können selbst Stein zum Leben bringen. Oft ist ihre Haut so hart, das selbst geschmiedete Klingen sie nur schwer verletzen können. Wo ein Erddruide steht, da bleibt er erstmal, ob zum guten oder zum schlechten. Die Kinder der Linde sind ihnen sehr verbunden, da beide Gruppierungen erst denken und dann handeln.
Diener des Wassers: Alles ist im Fluß, alles in Bewegung, doch folgt diese Bewegung meist dem einfachsten Wege. Problemen ausweichen, sie umfließen, das ist der Weg des Wasserdruiden. Oft wirken sie weich und fast schon schwach, doch das täuscht! Sie werden einen Gegner eher umarmen bis er daran erstickt, als ihm offen die Stirn zu bieten. Sie vermögen die heilende Kräfte aus dem Wasser zu ziehen und es an jedem Ort zu rufen. Doch auch die Kälte und das Eis gehorchen ihrem Befehle. Bisweilen sind sie schweigsam und verschlossen und wirken dadurch sehr kühl.
Diener der Luft: Unruhig, unstet und immer in Bewegung. Den Luftdruiden wohnt eine gewisse Manie inne. Oft kann es nicht schnell genug gehen und es ist furchbar wichtig zum Ziel zu gelangen, nur um im nächsten Moment wieder völlig belanglos zu sein. Sie sind verspielt und manchmal ein wenig albern. Doch in ihrem Zorn vermögen sie Sturm und Gewitter herauf zu beschwören. Zeit ist für sie ein sehr flexible Sache, so kann es sein das Wachstum verlangsamen oder beschleunigen können. Sie sind reiselustig und finden immer ihren Weg, auch wenn er selten gerade auf das Ziel zuführt.
Zirkel des Baumes
Im Zirkel des Baumes finden sich jene die das Alter besiegt haben und oft älter als Eichenbäume werden, es gibt dort Elfen, die fast mit der Natur verschmelzen und deren Wunder langsam aber sehr nachhaltig sind und es gibt zahlreiche Frauen, die der Mutter Natur Chai Gina dienen, die Wiesen erblühen lassen, dafür sorgen das Tiere sich mehren und das alles gedeiht und wächst und die in ihrem Zorn mächtige Flüche sprechen.
Die Kinder der Linde sind elfischen Geschlechts, sie sind jene, die wohl am harmonischsten mit dem Wald im Einklang sind. Ihre Taten sind oft unverständlich, da sie tief in die Flüsse der Natur eintauchen und nahezu mit ihr verschmelzen. Sie verändern Dinge nur langsam, wie es der Wald selbst tut, dafür sind die von ihnen geschaffenen Veränderungen oft sehr nachhaltig. So sollen Lindenkinder das Land Auenhain vollständig mit Wald bedeckt haben, da die dort lebenden Menschen sich an der Natur vergangen hatten.
Die Töchter des Ahorn dienen und leben mit Chai Gina, der großen Mutter. Sie ist diejenige die Leben spendet, sie läßt die Dinge wachsen, der Kreislauf der Natur ist ihr Werk. Sie weckt auch das Verlangen, das Mann und Frau zusammen bringt um neues Leben zu zeugen und sie segnet diese Verbindung mit Fruchtbarkeit. Sie ist launisch und wechselhaft und so sind auch die Ahorntöchter, Sie sind ausschließlich weiblich, denn eine alte Prophezeiung sagt vorraus, das an dem Tag, an dem ein männliches Ahornkind den Hain führt, sich die Welt für immer verändern wird. Sie sind weise Frauen, die sich mit den Kräften der Pflanzen auskennen. Kräuter sind für sie gängiges Werkzeug. Ihre Macht stützt sich auf 2 Pfeiler. Zum einen die natürliche Kraft, die den Pflanzen innewohnt, zum anderen die natürliche Kraft, die der Leidenschaft jeder Frau innewohnt.
Die Söhne der Eiche altern und sterben nicht, zumindest nicht auf natürlichem Wege. Man wird als Eichensohn geboren oder nicht! Streng genommen gibt es auch Frauen unter den Söhnen der Eiche, aber sie sind sehr selten. Eichenkinder erlernen ihre Gaben nicht, sondern bekommen sie in der Wiege. Werden sie getötet, so erwachen sie am nächsten Morgen unter einer Eiche und ihre Erinnerung sind verschwunden. Einzig das Abschlagen des Kopfes vermag sie dauerhaft zu töten. Dabei geht ihre besondere Gabe auf den Mörder über. Die Eichendruiden des Hains haben sich in friedlicher Koexistenz zusammengeschlossen und trachten einander nicht nach dem Leben. Der Hirophant des Hains gehört zu ihnen und ist sehr alt!
Andere Parteien des Düsterwaldes
Simpelus Hand: Die Akademie liegt im langen Streit mit dem Hain, da beide den gleichen Lebensraum beanspruchen und ihre Mittel und Ansichten oft verschieden sind. Wo der Hain das Leben schützt und wahrt, nutzt die Hand das Leben aus und entzieht ihm dessen Kraft. Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen, welche nicht selten gewaltsam enden, denn keine der beiden Parteien ist bereit auch nur einen Fuß breit nachzugeben.
Gnomika: Die Gnome sind Parasiten, die den Wald ausrauben. Sie lassen Bäume von ihren Maschinen fällen und töten die Natur wo immer sie sich ausbreiten. Deshalb wird ihnen Einhalt geboten und sie werden in ihrer Trutzburg „Gnomika“ gewissermaßen eingesperrt. Versuchen sie sich auszubreiten, sind sie ein Übel das dezimiert werden muß, damit andere Waldbewohner nicht darunter leiden. Zuletzt habt ihr davon gehört, dass es ein Bündnis zwischen Simpelus Hand und den Gnomen geben soll.
Die Feen: Sie sind Verbündete und Quelle großer Macht mit ihren Brunnen. Doch oft sind sie keine leichten Verbündeten. Denn sie neigen dazu im Alter biestig und fies zu werden, außerdem haben die Feen eine ganz andere Sicht auf alle Dinge, da sie aus einer anderen Welt stammen. Mit ein bischen Mühe kann man aber gut mit ihnen klar kommen. Ihre Portale, die Feenbrunnen dienen den Druiden als Kraftquelle und meist lebt man in einer Art friedlicher Symbiose miteinander und hilft sich sogar gegenseitig in vielen Fällen. Und lustig sind sie auch, die kleinen Dinger!
Die Trolle: Groß, stark und dumm, doch das gilt für viele die den Düsterwald bevölkern. Meist sind Trolle auch ein wenig rücksichtslos was ihre Umwelt betrifft, aber sie tun das selten aus bösem Grunde, trotzdem können sie eine ernsthafte Gefahr darstellen. Solange sie aber nicht zu zahlreich auftreten, sind sie einer von vielen Bewohnern des Waldes und mit ihren Steinbrüchen ein fester Bestandteil des Waldes. Sie sind magisch.