Obertolpingen könnte – wie so viele andere Orte in Karys auch – eigentlich ein ganz normales und langweiliges Holzfällerdorf sein. So nah an der Grenze zu Mehir und mitten im dichten Wald gibt es für euch ja auch nicht so viel zu tun außer… Bäume fällen, Holz hacken, stapeln und so weiter. Doch ihr hackt nicht irgendwelches Holz, sondern die karysche Steineiche. Es ist ein sehr begehrtes Holz, da es besonders hart und witterungsbeständig ist und vor allem sehr schlecht brennt. Einigen von euch passt es so gar nicht, dass jetzt seit kurzem mehirische Tagelöhner mit euch gemeinsam arbeiten sollen, doch eine Person die ihr alle nur „Auenhainer*in“ nennt, hat das Sagen und führt die Bücher über eure Holzlieferungen und das alles… Das hindert euch aber nicht daran, euren Unmut über die neuen Kollegen und Kolleginnen zu bekunden. Andere unter euch finden es wohl ganz gut, etwas Unterstützung zu erhalten – frei nach dem Motto „Geteilte Arbeit ist halbe Arbeit“. Grundsätzlich seid aber doch misstrausch gegenüber euren Grenznachbarn. Schließlich ist Karys immer noch nur durch hohe Tributzahlungen sicher vor den skrupellosen Mehiri.

Ihr kennt hier alle möglichen Sagen, Legenden und merkwürdige Wesen im Wald – oder glaubt zumindest an sie. Die meisten von euch sind akatashgläubig, oder beten zu Belan. Ihr lebt von der Hand in den Mund und sind immer offen für das eine oder andere Geschäft, um etwas dazu zu verdienen. Alles in allem ganz gewöhnlich, könnte man meinen. Doch welches Dorf in Karys war schon jemals „normal“? Und normal ist das, was da auf dem Dachboden eures Wirtshauses ist, garantiert nicht….

OT Infos für Obertolpinger

Ihr seid quasi die Basis für unser Con, denn – wie so oft auf unseren Cons – braucht es ein spannendes und lebhaftes Dorfleben. Wir möchten aber weg vom „Standard-Dörfler“ und stattdessen jedem Charakter – vom Holzfäller bis zur Wirtin – etwas mehr Tiefe und eigene Ziele verleihen. Dafür haben wir einige Ideen, aber auch ihr dürft gern Vorschläge bringen. Geheimnisse über den Wald, Verwandtschaftsgrade oder unbekannte Fähigkeiten und besondere Kontakte – alles ist dabei. Vielleicht seid ihr grundehrlich oder immer offen für ein Geschäft, selbst wenn es zwielichtig ist? Vielleicht habt ihr magische Fähigkeiten, seid von Akatash gesegnet oder habt ein geheimes Versteck im Wald?! Immer her mit euren Ideen – ansonsten haben wir welche für euch. ; )

Rollen die wir auf jeden Fall noch vergeben wollen:

• der/die Auenhainer*in (für alle, die schon immer mal eine*n Bürokrat*in spielen wollten)
• eine Schnippelhilfe und/oder Barkraft darf auch gern noch kostenlos mitfahren, auch wenn das Küchenteam (DANKE Howie und Franzi M.!!) schon besetzt ist. Meldet euch unbedingt bei Interesse!

Konzepte und Kleidung:
Ihr tragt einfache und praktische Kleidung, denn im Wald wird’s kalt abends und am liebsten sitzt ihr spät noch draußen am Feuer und erzählt euch Geschichten und Sagen. Zu eurer Ausstattung gehören Äxte und Hämmer, mit denen ihr ausnahmslos gut umgehen könnt. Wirt oder Wirtin werfen auch gern mal mit einer Flasche „Finsterer Fusel“ oder einem Bierhumpen um sich, um Streithähnen zu zeigen, wer hier das Sagen hat.

Ihr liebt Handwerke aller Art als beliebte Beschäftigung am Lagerfeuer und fertigt gern allerhand Talismane und Figürchen oder Würfel als Schnitzarbeiten an oder flechtet Körbe, die ihr gern untereinander tauscht oder auch Fremden verkauft, um eure Kasse ein wenig aufzubessern.

Hinweis: Wir haben einige Äxte, Holzstäbe und Co im Fundus und bringen diese zur Con mit! Bitte schreibt uns, wenn ihr Ausstattung benötigt.

Unterkunft:
Da es euer Dorf ist, um das es hier gehen soll ist ganz klar: Ihr schlaft in selbst errichteten Hütten (es gibt 5 Hütten à 4 Betten) und eigentlich ist das gar nicht so übel, davon abgesehen, dass ihr diese Mehiri noch bei euch mit unterbringen müsst und die euch den Platz wegnehmen.

Sanitäre Anlagen befinden sich im Hauptgebäude, wenige Schritt von den Hütten entfernt.

Ihr lebt auf den Straßen und seid viel unterwegs. Umar ist euer Begleiter auf all euren Wegen und ihr glaubt, dass er bzw. sie euch immer wieder auf euren Wegen beschützt und ihr durch euren Glauben so ein unbeschwertes Leben führt – selbst wenn es euch an Essen und Bequemlichkeiten mangelt. Ihr habt euch längst auf das harte Leben in ständiger Bewegung eingestellt. Manche von euch gehören vielleicht auch tatsächlich zum „Fahrenden Volk“ von Karys. Euch liegt das Reisen im Blut.

Stets fehlt es an irgendetwas aber solange ihr nur eure Gemeinschaft habt, könnt ihr jeder Schwierigkeit trotzen! Doch dieses Mal gibt euch Umar ein Rätsel auf, das euch verunsichert: Seit ein paar Wochen werdet ihr immer wieder von seltsamen Träumen geplagt. Tosender Wind und umstürzende Bäume könnt ihr sehen und ganz am Ende eures Traumes seht ihr immer wieder ein Dorf mitten im Wald, das von einem aufziehenden Sturm weg gefegt und unter herabstürzenden Bäumen begraben wird. Auf den Böen tanzt eine Feder. Ist sie der Auslöser des Sturmes? Oder reitet sie nur auf den Winden mit, die Umar entfachte? Ein Lachen wie von einer Kinderstimme klingt in euren Ohren nach – immer, wenn ihr aufwacht.

Es hat eine Weile gedauert bis ihr bemerkt habt, dass ihr alle den selben Traum habt. Und noch eine weitere Weile bis ihr herausbekommen habt, dass die Träume sich immer lebendiger und echter anfühlen, je weiter ihr nach Süden reist. Immer wieder habt ihr in den Dörfern nachgefragt und irgendwann herausbekommen, dass die Beschreibung des Dorfes aus euren Träumen wohl auf die Gegend der Holzfällersiedlungen an der Grenze Mehirs in Talfurth passen muss. Das vermutet ihr aber nur, weil ihr im Traum auch immer wieder eine riesige Steineiche seht. Für das besonders harte Holz dieses Baumes sind die dortigen Holzfäller nämlich in ganz Karys bekannt. So seid ihr unterwegs und wandert durch einen großen Wald – immer an der Grenze zu Mehir entlang – und klappert alle Dörfer auf der Suche nach Hinweisen auf die mysteriöse Feder ab. Schließlich wollt ihr diesen Traum irgendwann loswerden und nichts, was ihr bisher versucht habt, konnte helfen. Es bleibt euch also nur noch, Umars Ruf zu folgen. Denn da seid ihr euch sicher: Umar hat hier seine Finger im Spiel und euch eine Aufgabe gestellt!“

OT Infos für das Fahrende Volk und andere Umargläubige:

Wir möchten gern mit dieser Fraktion eine Gruppe und auch Einzelkämpfer des fahrenden Volkes darstellen – mit allem, was so dazu gehört: Bunte Tücher, fliegende Röcke, Handeln und Feilschen, Tanz, Karten- und Würfelspiele, Mut- und Geschicklichkeitsproben, Theater, Musik, kleine Diebereien und vor allem – für karysches fahrendes Volk ganz typisch – der Glaube an <a href=“https://karys.gugelgilde.de/goetterwelt/“>Umar, den Gott des Windes, der Kinder und des fahrenden Volkes</a>. Wir haben diese Gruppe auch geschaffen, um alle, die sich für das K26 schon einen Charakter erschaffen hatten, diesen quasi in einem „Plotprequel“ jetzt schon spielen zu können, da wir den Umar-Plot trotzdem aufgreifen möchten (auch wenn das K26 ausgefallen ist) .

Konzepte und Kleidung:
Alles was weitgehend “Fahrendes Volk” darstellt, passt. Es darf gern ein wenig bunt sein und vor allem liebt ihr Accessoires, die für Umar stehen – z. B. Federn, Tücher, Fächer, Würfel, Karten,… Egal ob Klischee-Wahrsager*in mit Zigeunerrock oder verschlagene*r, diebische*r Messerkünstler*in – eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Achtung: BARDEN erhalten von uns Rabatt – bitte sprecht uns dazu an!

Unterkunft:
Die Umargläubigen sind immer auf Reisen und daher haben wir sie für die Übernachtung im IT-Zelt vorgesehen. Grundsätzlich sind wir da aber flexibel. Bitte sprecht uns an, falls für euch eine Übernachtung im Zelt nicht möglich ist.

Wichtig: Vielfach haben wir das Fahrende Volk („Zigeuner“) in Karys sehr albern bespielt – was auch seine Daseinsberechtigung hat. Wir lieben ein bisschen Ironie und finden, man sollte LARP nicht zu ernst nehmen. Wir wünschen uns aber gern ebenso ernste Charaktere mit tieferen Hintergründen, die nicht zu sehr auf Klamauk und Albernheiten ausgelegt sind.

„Autsch….! Mein Rücken…!“ Du zuckst zusammen, als du dich von dem Karren erhebst, der dich aus Kerador mitgenommen hat. Gleichzeitig ärgerst du dich – hättest du mal besser dein Fluchen unterdrückt! Jetzt schaut die Frau neben dir auf dem Kutschbock dich sehr lange an – und das mit so einem Blick, halb mitleidig, halb skeptisch.

„Und ihr seid wirklich von ähhh…. in äh… offizieller Mission unterwegs!?“

Du nickst nur grummelnd und reibst dir die schmerzende Stellen an deinem Rücken bevor du etwas mühselig von dem Karren runterkrakselst. Es waren ein paar ruhige Jahre in Karys und so hattest auch du als karysche*r Held*in nicht viel zu tun. Hier mal ein Räubernest ausheben, da mal erfolglos einer Spur nach dem immer noch verschollenen Bruder von Dulcinea – der Königin von Kerador – nachgehen. Mehr war eigentlich nicht zu tun. Kein Wunder, dass du etwas eingerostet bist. Doch nun scheint das Land wieder aus einem allzu friedlichen Schlaf zu erwachen und es gibt wieder richtig Arbeit für Dich! Doch wofür man genau deine Dienste benötigt, das bindest du natürlich der Frau auf dem Karren nicht auf die Nase… viel wichtiger ist doch die Frage, wo dieses vermalledeite Obertolpingen genau liegen soll?!

Konzepte und Kleidung:
Alles, was nicht in die anderen Fraktionen reinpasst – gern euer karyscher Stammcharakter oder auch ein vollkommen neues Konzept! ABER – mit einem spezifischen Anreisegrund oder “Mitbringplot”.

Egal ob “Flinke Stimme”, berühmter Mensch mit Hammer oder Pendel, ORK-Schreiberling oder Simpelus-Hand-Magier*in: Eure Gründe und Aufträge mögen ganz unterschiedlich sein, doch eines ist klar – ihr gehört zu denen, die immer etwas zu tun haben und als Held*innen (oder solche, die es mal werden wollen) die Lande durchstreifen. Karys spannt euch zu vielerlei Gelegenheiten ein und uns als Orga fällt bestimmt genug ein, was erledigt werden muss.

Wir bitten große Gruppen von einer Anmeldung in dieser Fraktion abzusehen.

Unterkunft:

Ihr seid so wie auch die Dörfler und die Mehirischen Tagelöhner in den Hütten untergebracht von denen es insgesamt fünf Stück à 4 Betten gibt. Die sanitären Anlagen befinden sich im Haupthaus wenige Schritt entfernt. 

Je nach Anmeldestand schreiben wir auch noch einige Tagesgäste aus, allerdings gibt es vor Ort keine Parkplätze und wir möchten nicht mitten im Spiel Leute shutteln. Bitte kommt nicht einfach spontan vorbei sondern sprecht mit uns ab ob ihr Tagesgäste sein möchtet.

Leider war das Wetter dieses Jahr sehr heiß und trocken. Ihr habt vollkommen zu Recht befürchtet, dass ihr deshalb keine Angebote als Tagelöhner*innen auf den Feldern Bandorkovs erhalten werdet. Doch dann seid ihr diesem Holzfäller begegnet, der euch angeworben hat, um in Karys Holz zu schlagen. Warum eigentlich nicht? Warum man gerade in Karys mehirische Taglöhner braucht, wundert ihr euch nur kurz. Ihr habt das Bäumefällen schon ein paar Jahre nicht mehr gemacht aber mal ein anderes Land zu sehen ist auch nicht schlecht. Und das Essen soll in Karys ja sehr gut sein. Also folgt ihr mit ein paar Anderen dem Anwerber und beginnt im karyschen Dorf „Obertolpingen“ – so heißt es wohl – die Bäume zu fällen und für den Abtransport zu zerkleinern. Ob ihr euch mit den Anwohnern gut verstehen werdet? Und warum ist euer Auftraggeber und Vorarbeiter so übertrieben freundlich? Na, wenigstens zahlt er immer rechtzeitig und gut.

Konzepte und Kleidung:

So, wie die in der durchschnittlichen karyschen Bevölkerung verbreitet, tragen auch die Mehirischen Tagelöhner*innen einfache und praktische Kleidung. Ihr habt nicht viel Geld und tragt nur das Nötigste bei euch. Hauptsache es ist warm. Und wenn es mal nicht warm ist, helft ihr halt nach. Da bietet sich der „Finstere Fusel“ an, den die karysche Bevölkerung immer trinkt. Ihr alle stammt aus dem ehemaligen Bandorkov, das von Mehir vor einigen Jahren eingenommen wurde. Euch ist eigentlich egal, wer euch regiert – solange ihr nur satt werdet. Bestimmt ist das bei den Karysianern nicht anders. Ihr seid recht grobschlächtige Typen, nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen aber wenn das dann doch mal jemand schafft, dann fackelt ihr nicht lange und löst Probleme auch mal auf die handgreifliche Art. Ihr haltet als kleine Gruppe zusammen, schließlich seid ihr in einem fremden und dem Chaos total unterworfenen Land mit diesen schrägen Karysianern allein.

Durch das raue Klima in eurem Land – oder ist es der bandorkovsche Einfluss? – habt ihr einen starken Hang zu Fellbesätzen und Fellmützen und dergleichen mehr.

Unterkunft:

Ihr seid so wie auch die Fremdlinge und die Obertolpinger in den Hütten untergebracht von denen es insgesamt fünf Stück à 4 Betten gibt. Da ihr sozusagen als geduldete Gäste im Ort seid gibts auch immer mal IT-Zoff deswegen.

Die sanitären Anlagen befinden sich im Haupthaus wenige Schritt entfernt.